Nun läuft es wieder – das Abend-Dumm-Programm bei RTL, die kleine ungeliebte Schwester vom Dschungelcamp. DER BACHELOR.
Eine Horde von fernsehgeilen Weibern, die ihre Selbstachtung wohl bereits irgendwo mit ihrer Unschuld verloren haben.
Aber wir fangen vorne an. Der Bachelor, der diesmal nicht wie ein öliger Zuhälter aussieht, tritt mit seiner Oma vor die Kamera –
eine reizende Dame, der ihr Enkel nun voller Stolz erzählt, dass er demnächst 22 Frauen dübeln könnte, wenn er es denn wollte.
Er ist der Enkel von Wolfgang Völz, der in vielen Filmen oder Serien sein Talent bewies. Zuletzt auch immer wieder als Synchronstimme.

Sie müssen unfassbar stolz auf ihren Enkel sein – zumindest steckt Omi ihrem Enkel im Vorstellungs-Clip noch einen 50er zu, weil er ja immer Geld braucht. Geil.

Er ist in seinen Aussagen soft und präzise wie nie und total “nett”. Ein Begriff, der einem ständig einfällt, wenn man ihn betrachtet.
Wie jeder von RTL gecastete, rosenstreuende Frauenbeglücker vor ihm, steht auch er an einem roten Teppich und lässt sich die “Damen” in Zweier-
Gruppen wie auf einem Sushi-Band vorsetzen. Mit jeder einzelnen der aufgeregten, total beeindruckten Emanzipations-Unterstützerinnen
führt er kurze tiefsinnige Gespräche – wie: “Hey und was machst Du so?!”.

Die Eine oder Andere erzählt, dass sie (neben der wahren, echten, einzigen, großen Liebe) auch gerne berühmt wäre. Komisch.
Als alle den Weg in die Villa (Florida) gefunden haben, kreischen sie zwei – dreimal, wie schön ihr Bachelor ist oder wie verliebt sie schon seien. Man fühlt die Romantik
und die tiefen Gefühle im Raum. Nun beginne auch ich zu glauben, dass das real ist.
Sie bedienen sich am, von RTL in LKWs angelieferten, Blubberwasser und trinken sich Mut an. Das Konzept geht auf – die Balz beginnt.

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